Als ich mich neulich mal wieder über etwas aufregte, sagte mir eine Bekannte:

Es gibt so viel Schlimmes auf der Welt, daß man sich den ganzen Tag grämen könnte. Aber es gibt auch so viel Schönes auf der Welt, daß man es kaum fassen kann.“

Das blieb mir im Gedächtnis.

Heißt das jetzt, wir sollen alle furchtbaren Dinge einfach ignorieren und uns eine „heile Welt“ vorgaukeln? Sicher nicht. So banal war das nicht gemeint.

Natürlich hat jeder die Pflicht, Dinge positiv zu beeinflussen, soweit ihm das möglich ist. Nur so kann eine Gesellschaft gut funktionieren. Aber die Dinge, auf die wir keinen Einfluß ausüben können, müssen wir so hinnehmen wie sie sind.

Ist eigentlich selbstverständlich; offensichtlich aber nicht immer, oder?

Mit diesem Brief will ich dafür werben, die Sonnenseite unseres Lebens mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Dadurch bekommen wir dann auch mehr Kraft, schwierige Aufgaben oder Probleme positiver und dadurch effektiver anzugehen.

Weihnachten ist eine schöne Gelegenheit, uns diese Zusammenhänge einmal wieder bewußt zu machen.

Im Namen des gesamten MIT-Vorstandes wünsche ich Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest.

Ihr Wilfried Uhlmann